1 Weil es sich oben einfach schöner wohnt.

Sie genießen beste Aussicht und ein Plus an Licht. Die neuen Wohnetagen sind hell und offen, Dachverglasungen sorgen für noch mehr Tageslicht und auf neuen Dachterrassen sind die Bedingungen für eine Begrünung oft besser als im Erdgeschoss.

2 Weil auf gleicher Grundfläche neuer Raum entsteht.

Sie ersetzen den bestehenden Dachstuhl mit einem oder sogar zwei Wohngeschossen. Damit wird keine weitere Fläche versiegelt und es entsteht neuer innerstädtischer Raum dort, wo er gebraucht wird – nah am Arbeitsplatz, nah am Bedarf.

3 Weil es klimafreundlich und ökologisch sinnvoll ist.

Sie bauen mit Holz. Damit wird Ihr Stadtdach nicht nur in der Summe CO2-neutral und maximal ressourcenschonend, Sie denken auch eine Energieneutralität mit. So realisieren Sie nachhaltigen Wohnraum, der aktive zu den Klimazielen beiträgt. Das spricht nicht nur verantwortungsbewusste Nutzer an, sondern bietet auch die Möglichkeit eines klimabewussten Investments.

4 Weil es enorm wirtschaftlich ist.

Sie bauen nicht neu, sondern stocken auf. Das heißt, ein Großteil der Gebäudeinfrastruktur und Technik ist längst vorhanden und muss nur erweitert werden. Außerdem ist das Vorhaben in hohem Maße durch Bundes- und Länderprogramme förderfähig.

5 Weil es technisch vorteilhaft ist.

Sie erhalten eine leichte, aber solide Konstruktion. Im Verhältnis zu ihrem Gewicht sind moderne Holzbauteile enorm tragfähig. So lassen sich Aufstockungen realisieren, die verhältnismäßig geringe Zusatzlasten in die Bestandsgebäude einleiten.

6 Weil es viele Gestaltungsoptionen bietet.

Sie eröffnen sich große Räume. Mit ihren physikalischen Vorteilen können Holzbauteile große Spannweiten überbrücken und machen so großzügige Grundrisse möglich. Auch sind beispielsweise die Wände meist schlanker als bei anderen Materialien – was für Platzgewinne im Innenraum sorgt.

7 Weil es das Straßenbild schont.

Sie zeigen Sensibilität. Da ein Stadtdach oft nur eine Lücke im Bestand schließt, wird die Belichtung des Straßenraums kaum beeinträchtigt. Und bei mehreren Aufstockungen nebeneinander erhalten Häuserzeilen einen attraktiven Abschluss.

8 Weil es dem lokalen Klima hilft.

Sie sorgen für Stadtbegrünung. Sie ersetzen ein versiegeltes Dach durch Dachterrassen mit hohem Grünanteil und reduzieren so den sommerlichen Wärmeeintrag. Außerdem wirkt die Bepflanzung dank Wasserspeicherung, Temperaturregulierung und Luftreinigung positiv auf das städtische Mikroklima.

1 Zuverlässiger Brandschutz

Massive Bauteile aus Holz bilden im Brandfall durch Verkohlung eine eigene Brandschutzschicht, welche die Tragfähigkeit erheblich verlängert. Damit erfolgt der Abbrand von Holz kalkulierbar, während beispielsweise Stahl im Brandfall unkalkulierbar versagt.

2 Integrierter Wärmeschutz

Holz verfügt über natürliche, wärmedämmende Eigenschaften. Sowohl in leichter wie auch massiver Konstruktion entsprechen die hölzernen Wand- und Deckenaufbauten ohne großen Aufwand der aktuellen Wärmeschutzverordnung.

3 Natürlicher Schallschutz

Holzbauteile – auch in Kombination mit Lehmbaustoffen als Füllstoff oder Putz – erfüllen die gängigen Anforderungen an den Schallschutz im Wohnungsbau. Bei Bedarf lässt sich dieser mit Trockenbauelementen beliebig verstärken. 

4 Gesunder Feuchteschutz

Gegen übermäßige oder dauerhafte Feuchte muss Holz nur konstruktiv geschützt werden. Kurzfristige Feuchte kann das Material aufnehmen und wieder abgeben. Doch gerade in der Kombination mit Lehm entsteht ein natürlicher, simpler Wandaufbau, der selbstständig Raumfeuchte reguliert und für ein gesundes Wohnklima sorgt.

1 Komfortabel und platzsparend

Die Bauteile für das Stadtdach sind vorgeplant und können vorgefertigt werden, so kommen sie in kompakten Elementen auf die Baustelle und müssen nur noch montiert werden. Das ist einfach und spart auch vor Ort Platz, da nur wenig gelagert werden muss.

2 Reibungsloser Roh- und Ausbau

Nicht nur der Rohbau geht dank Vorfertigung schnell, auch der Innenausbau kann maximal verkürzt werden. Etwa die Bad-Kerne können präzise vorgefertigt und am Stück eingebaut werden. Auch die Oberflächen sind schon fertig, ebenso viele Beschichtungsarbeiten.

3 Reduzierte Gesamtbauzeit

Die Rohbauelemente werden geliefert und innerhalb weniger Tage montiert und wetterfest abgedichtet. Prozessbedingte Trocknungszeiten entfallen, so wird der Gesamtbauablauf beschleunigt. Desweiteren wird die Einrüstung des Gebäudes deutlich reduziert auf die Zeiten der Fassaden- und Anschlussarbeiten.

4 Wenig Störungen

Während der Aufstockung ist der Betrieb des gesamten Gebäudes im besten Fall weiterhin störungsfrei möglich. Und auch der Straßenraum wird aufgrund der kurzen Bauzeit und des geringen Platzbedarfs deutlich weniger beansprucht als bei konventionellen Baustellen.

5 Ressourcenschonung

Die Holzbaumodule können nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft am Ende der Lebenszeit des Gebäudes demontiert, wiederverwertet oder in die Natur zurückgeführt werden. Raumklimatisch günstige Baustoffe wie Lehm lassen sich unter Einsatz von Wasser beispielsweise immer wieder verjüngen oder recyceln. Hingegen wird die Übernutzung nicht erneuerbarer Rohstoffe wie Sand, Ton und Erze, mit all ihren Umweltfolgen vermieden.

1 Biodiversität und Entsiegelung

Sie schaffen grüne Inseln, welche Pflanzen und Tiere in die Dachterrassenlandschaft bringen. Die Stadt wird lebenswerter Naturraum und Sie tragen mit der Begrünung Ihres Daches aktiv dazu bei. Die Begrünung auf dem Dach kompensiert, da die versiegelungsfreien Flächen auf dem Grundstück begrenzt sind.

2 Energiekosten

Photovoltaik erzeugt Energie und die Bepflanzung vermeidet Energieaufwand. Der Anschaffung dieser neuen Dachgestaltung zahlt sich während des Betriebes des Gebäudes aus und spart langfristig Energiekosten.

3 Wärmeschutz

Bei einer Dämmwirkung von 3-10% oder 0,19W/m²k können 10-13% Ersparnis der Heizkosten erreicht werden (Prof. Nicole Pfoser, TU Darmstadt und DAFIB, Stadt Düsseldorf). Nutzen Sie den Bewuchs als Klimagerät.. 

4 Gebäudeschutz

Pflanzen sind eine Schutzschicht vor der Wand oder Dach. So wird die Licht- und Tempteratureinwirkung gedämpft und schont das jeweilige Material darunter, macht es beständiger.

5 Feinstaubbindung

Laubmasse der Fassadenbegrünung bindet rund 20% des Feinstaubes aus der Umgebungsluft. Weniger Feinstaub in der Stadtluft bedeutet weniger Feinstaub in der Wohnung.

6 Schallschutz

Begrünte Außenwände können für ca. 5dbA und begrünte Innenwände bis zu 46dbA Lärmreduktion bewirken. Das entlastet den Anspruch an teurere Bauteile, wie z.B. Schallschutzfenster vor Außenlärmquellen.

7 Psycologische und soziale Benefits

Die Aufenthaltsqualität erhöht sich. Die nachgewiesene beruhigende Wirkung von Begrünung wird u.a. im Schulbau erfolgreich umgesetzt. Und begrünte Aufzuglobbies ermöglichen längere Wartezeiten (Pfoser).

1 Kühlung

Die Begrünung sorgt reflektiert ca.40% der Wärme und der Rest wird für die Umwandlung in Verdunstungskälte genutzt. Dabei bewirkt 1m³ Verdunstungsfeuchte infolge 5-6m³ Niederschlag. Im Grün positionierte Lüftungsanlagen ziehen bereits bis zu 8° kältere Luft reduzieren den Energieaufwand überproportional bis zu 50%.

2 Wasserspeicher (Retention)

Begrünung mit Substrat saugt das Regenwasser auf wie ein Schwamm und gibt es verzögert zurück. Wasser wird bei starkregen nicht weggeleitet und vergeudet, sondern geparkt und steht für die eigene Bepflanzung weiterhin zur Verfügung. Das sorgt für 80-90% Verringerung bei Abflußmengen und bei Entfall des Regenwasser-Kanalanschlusses für geringere Betriebskosten aller Hausparteien.

3 Profit durch Entlastung

Zur Entlastung des städtischen Abwassersystems sorgen Auflagen für die verpflichtende Erstellung von Wasser-Rückhaltemöglichkeiten. Speicherflächen auf dem Dach als renablere Alternative für den Bau Raum- und Kostenintensiver Retentionsbecken.

4 Verdunstung und Niederschlag

Eine Begrünung bewirkt eine Verdunstung von bis zu 4 l/m², am Beispiel des Magistrats Wien (M48) entspricht das der Leistung von 4 hundertjährigen Eichen. Aber sofort. 8km Hainbuchenhecke des Köbogen II entspricht nach eigenen Angaben ca. 80 ausgewachsenen

5 Wassernutzung

Regen reinigt die Luft und somit ist auch das in Rinnen gewonnene Regenwasser oft kontaminiert. Eine Substratschicht sorgt hingegen für eine Reinigung und ermöglicht eine Wasserernte für die Dach- und Gartenbegrünung.

1 Nutzung

Urban Farming. Reguläre Dachbegrünung benötigt i.d.R wenig Pflegeaufwand. Mit ihrer Nähe zum Wohnraum kann sie unkompliziert in geeignete Nutzpflanzen getauscht werden, welche damit gut erreicht und geerntet werden können.

2 Pflege und Wartung

Die Begrünungskonzepte zielen auf die eigenmächtige Pflege durch die Nutzer ab. Aufwendige Wartung mittels Hubsteiger sollte vermieden werden.

3 Stadtbild

Naturraum Straße. Dachterrassenlandschaft. Straßenparklandschaft.

4 Platzbedarf

Eine Fassadenbegrünung benötigt ungefähr 0,3m Raumtiefe. Die Bauordnung NW ermöglicht Genehmigungen bei Raumbedarf hierfür außerhalb der eigenen Baugrenze für Pflanzen und Wand-naher Unterkonstruktion dafür.

5 Zeit

Vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik wird die Lebensdauer eines Gründaches auf 40 Jahre geschätzt. Es sind auch Beispiele von Gründächern in Deutschland bekannt, die bereits 100 Jahre alt sind.

Weiterführende Information:

Einfach Bauen! , Berichte TU München

Die Komplexität der Konstruktionen und Gebäudetechnik steigt seit Jahrzehnten stetig. Dies betrifft die Anforderungen an Standsicherheit, Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz, Hygiene und Gesundheit wie auch den allgemeinen Nutzerkomfort. Das äußert sich in einer fast unüberblickbaren und weiter steigenden Zahl an Normen und Baugesetzen. Das damit anvisierte Ziel der Qualitätssicherung wird oft nicht erreicht: Die Folge der Komplexität ist eine hohe Fehlerquote in Planung und Ausführung sowie eine Überforderung von Bauherren und Nutzern.

Wohnraumpotentiale, Studie der TU Darmstadt

Einer der Hauptgründe für stockenden Wohnungsbau und dramatische Mietsteigerungen ist fehlendes Bauland. Dabei ist die Schaffung von neuem Wohnraum auch ohne zusätzliche Flächen möglich ist. Die Studie der TU sieht auf Bürogebäuden, Supermärkten und Parkhäusern in Innenstädten Potenzial von bis zu 2,7 Millionen zusätzlichen Wohnungen.
Ausführliche Information zum download:
Wohnraumpotenziale in urbanen Lagen – Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohngebäuden [TU Darmstadt/Pestel Institut] (Abbildung rechts:9, Seite 30)

Argumente für Ingenieurholzbau

Ingenieurholzbau
Der moderne Holzbau ist heute auf höchstem technischen Niveau: Die Weiterentwicklung der Holzsortierung bzw. der Produktions- und Verbindungstechniken in Kombination mit digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden haben den Ingenieurholzbau auf eine neue Ebene ressourceneffizienten Bauens geführt. Deutschland ist neben Österreich und der Schweiz seit jeher eine der maßgebenden Holzbau-Nationen. Man findet hier für jeden Gebäudetyp und jede Bauaufgabe unzählige Beispiele.

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